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Dienstag, 28. April 2015

Bevor die hohen Stauden....

im Garten das Zepter übernehmen, wollte ich den Kleinen noch einmal die Möglichkeit geben, groß rauszukommen und bin vor ihnen auf die Knie gefallen,
denn wenn die kühlen Temperaturen (aktuell 6° wobei es gestern noch 25ig waren) und der Starkregen wieder vorbei sind,  werden die Stauden förmlich explodieren und die zierlichen Frühjahrsblüher unter sich begraben.


Im  Halbschattenbeet gleich neben dem Gartenzaun hat eine meiner Lieblinge gerade ihre Blüten geöffnet.  Es ist die Forellenlilie *Pagoda* ( Erythronium dens-canis) und ich freue mich über ihre immer zahlreicher werdenden Blüten.

Gleich daneben wächst der weiße Lerchensporn (Corydalis) .


Er ist eine bezaubernde, kleine Pflanze die in unserem Garten mit den Schlüsselblumen (Primula veris) und dem gefleckten Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) durch das Halbschattenbeet vagabundiert. Letztere muss ich jedes Jahr erheblich dezimieren, weil sie sonst überhand nehmen würden. Dazu lasse ich sie zuerst verblühen, damit sie aussäen können und reiße dann die Mutterpflanzen aus. So ist für Nachwuchs im nächsten Jahr gesorgt, ohne dass sie, den Sommer über, nachfolgenden Stauden den spärlichen Platz im Beet streitig machen.
Auf dem rechten Bild erkennt man gut den Größenunterschied zwischen dem zierlichen, kleinen Lerchensporn und den robusten, großen Blättern und Stielen der echten Schlüsselblume, die hier im Vergleich wie ein Riese erscheint.

Noch etwas tiefer im Schatten steht schon seit ein paar Jahren der Salomonssiegel
  (Polygonatum biflorum) .



 Er bildet Ausläufer und ich habe ihn schon mehrmals geteilt. Einmal eingewachsen, fühlt er sich sogar noch im trockenen Schatten wohl. Eine richtig dankbare Staude für den Schattengarten.

Auf den Austrieb und die Blüte der Schachbrettblume warte ich ebenfalls jedes Jahr mit Spannung weil mich ihre Zeichnung fasziniert, die sogar bei der weißen Variante noch zu erkennen ist.



Fritillaria melegris gehört, wie der Hundszahn,  zu den Liliengewächsen. Sie bevorzugt aber die sonnigeren Standorte, an denen gerade auch das Kaukasusvergissmeinnicht (Brunnera macrophylla) mit seinen blauen Blüten über den Beeten schwebt. 


Ich hoffe, dass das Schmuddelwetter bald vorbei ist, wir den Frühling wieder draußen genießen können und sich bald die ersten Rosenknospen zeigen :)

Sonntag, 26. April 2015

Rund um die Felsenbirne


Gepflanzt habe ich die Felsenbirne (Amelanchier) vor ca. 10 Jahren . Damals war sie nur ein daumendickes Etwas . Heute ist sie ein, leider immer noch spindeldürrer,  Baum von ca. 5 Metern Höhe der unseren Garten im April mit seinen weißen Blüten verzaubert.


Die Felsenbirne gehört zu den Kernobstgewächsen und bildet ca. 10mm große, dunkelviolette, Schwarzbeer ähnliche Früchte, von denen wir bislang aber nur sehr selten naschen konnten, denn bevor sie noch ganz reif und richtig süß sind, werden sie von den Amseln im Eiltempo verspeist, so als ob sie sie vor uns in Sicherheit bringen müssten :)
Wir überlassen ihnen die Früchte gerne, denn besonders ausgiebig ist die Ernte nie und außer Haut und vielen kleinen Kernen hat die Felsenbirne nicht viel zu bieten.

In ihr wohnt seit ein paar Jahren eine Clematis montana *Van Gogh*


aber leider schaffen es die Beiden nie gemeinsam zu blühen. Lange kann es aber nicht mehr dauern bis die Clemi ihre Knospen öffnet.

Zu ihren Füßen stehen die anmutigen Dichternarzissen (Narcissus poeticus)


und ihre etwas robusteren, namenlosen Verwandten :)


Noch eine Etage tiefer breiten Vergissmeinnicht und die Gartentaubnessel (Lamium maculatum) *Pink Pewter* ihren rosa- blauen Teppiche aus.

Die Ziernessel bildet Ausläufer und weil ich sie mit ihren silbrig grünen Blätter  so hübsch finde, habe ich sie bereits mehrmals geteilt. So wurde binnen 2 Jahren aus einem einzigen,  geschenkten Pflänzchen schon ein stattlicher Bestand.

*Pink Pewter* ist eine sehr pflegeleichte, wüchsige und für den Beetvordergrund im Halbschatten hervorragend geeignete Staude, die ich fleißig weiter vermehren werde.


Ihre Blühzeit erstreckt sich von April bis Juli.Im letzten Jahr hat sie auch noch im November geblüht, was aber wahrscheinlich an dem nicht vorhandenen Sommer lag. 




Freitag, 24. April 2015

Zum Munterwerden....

        24.4.2015

Hat noch wer Lust auf Schneeee! ;) (ich nicht)


Nach wunderbaren Frühlingstagen hat uns der der gestrige Tag mit Tageshöchsttemperaturen unter 10 Grad, starken Windböen und ordentlichen Regenschauer, heute Morgen diesen Anblick beschert.

Wenigstens scheint jetzt wieder die Sonne und es verspricht ein schöner Tag zu werden. Nur...bis sich die Temperaturen wieder erholen, das wird wohl noch ein Weilchen dauern.

Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag ohne weitere Schneebilder ;)





Mittwoch, 22. April 2015

Mondparade ........Nr. 108,109,112



Über ein Jahr habe ich mich gegen den Kauf dieser Form gewährt, aber irgendwann haben meine Finger an der Tastatur einfach nicht mehr auf meinen Verstand gehört  ;) und ehe ich mich versah war sie bestellt.

Die erste Seife die ich darin machen wollte war eine Honigseife, deren Herstellung ich schon länger vor mir hergeschoben hatte.Was man da so alles an Schauergeschichten ließt hat mich dieses Vorhaben immer wieder hinausschieben lassen. In der Zwischenzeit habe ich mich seehr augiebig informiert, mich brav an alle Ratschläge gehalten und

hier ist er nun, der *Honigmond*




Die Inhaltstoffe sind: Oliven-, Kokos-, Palm-, Rizinusöl sowie Shea- + Kakaobutter, 10% Honig und der Duft *Honeywash*

Ich bin total fasziniert von dieser Form und wollte mehr davon.

So entstanden noch *Kamillenmonde* 

 
   die ich aus Oliven-, Kokos- und Rizinußöl hergestellt und mit ÄÖ Kamille blau beduftet habe, 

sowie ein paar *Rosenmonde*.


In ihnen stecken Oliven-, Kokos-, Rizinußöl, Kakaobutter, Mandelmilch.


Sorry für die vielen Bilder....ich glaube ich bin mondsüchtig ;)

Montag, 20. April 2015

Alle meine Lieblingsfarben ....



fanden sich in diesem Garn vereint.

Leider  habe ich beim  Einkauf nicht gewusst, dass es  aus 4 mehr oder weniger lose nebeneinander liegenden Fäden besteht und dass der Farbverlauf durch das Aneinanderknüpfen dieser zustande kommt. So befanden sich nicht gerade wenig Knoten im Garn und weil sich beim Stricken dann auch noch herausstellte, dass die einzelnen Fäden unterschiedlich lang waren, habe ich diese auch noch einkürzen und wieder aneinanderknüpfen müssen.

Alles in allem eine eher unzufrieden stellende Arbeit mit einem nicht besonders regelmäßigen Strickbild und vielen Fäden, die auch noch vernäht werden mussten.


Obwohl der Loop sehr weich und angenehm zu tragen ist und die Farben einfach toll sind, würde ich ein solches Garn nicht mehr verstricken....ich bin nur froh dass er jetzt endlich fertig ist :)

Freitag, 17. April 2015

Der Frühling darf ....

auch Gelb sein :)

Jeder Mensch hat Farben die er gerne hat und solche, die er nicht leiden kann.
Zu Letzteren gehören bei mir Gelb und Knallrot.

Ich rede hier aber nicht von den wunderschönen grün/gelb Tönen die Frauenmantel und Wolfsmilch produzieren und die den ganzen Frühling und Sommer über meinen Garten begleiten, sonder von richtig quietschigem Gelb welches ich im Garten möglichst vermeiden möchte.

Nur der Frühling, den ich nach den sonnenarmen Monaten schon immer sehr sehnsüchtig erwarte, darf  auch quietschgelb sein  :)

Die ersten gelben Pflanzen sind meist die heimischen Windröschen  (Anemone ranuncoloides) die sich langsam aber sicher in den Beeten breit machen. Ihre Blütenköpfchen sind nicht besonders groß, dafür macht das Laubwerk umso mehr her, also fällt das Gelb doch gar nicht so auf;) oder?


Ihnen folgen Märzenbechern die nicht gerade mit Dezenz glänzen und ihr strahlendes Gelb auf hohen Stielen schon von Weitem für alle sichtbar machen ....


und Sumpfdotterblumen (Caltha Palustris) die sich in der Flachwasserzone des Teiches ziemlich wohl zu fühlen scheinen.


Ganz hinten im Garten wachsen zu meinem Leidwesen immer noch die gelben Forsythien, die von meiner Oma gepflanzt wurden und weder mit Hacke, Schaufel noch Säge unterzukriegen sind.
So aus der Nähe betrachtet schauen sie ja ganz nett aus aber sie bilden fiese Ausläufer die überall zu Tage kommen, vor allem dort, wo man sie überhaupt nicht gebrauchen kann :(.


Dazwischen mischt sich der gelbe Goldlack (Erysimum cheiri) eine völlig unkomplizierte Pflanze, die sich brav versamt und so Jahr für Jahr immer wieder andernorts auftaucht.



Ich mag diese Vagabunden, die selbst für Nachkommenschaft sorgen, sich selbstständig über den Garten verteilen und so immer wieder neue Gartenbilder schaffen, sehr. Dazu gehören auch Akeleien und Fingerhüte denen ich bei ihrer Platzwahl freien Lauf lasse.

Nur dem Lowenzahn  gehe ich regelmäßig an die Gurgel  damit er nach dem Abblühen nicht seine Fallschirme losschicken und so für unbegrenzten Nachwuchs in Rasen und Beeten sorgen kann.

Eigentlich schaut so gar er genauer betrachtet richtig nett aus....









Montag, 13. April 2015

Valentina - Nr.103

07.02.2015


Diese wunderschönen Rosen (leider ist die Bildqualität wegen der schlechten Lichtbedinungen nicht sehr gut )

 haben mich zu einer Seife inspiriert. Ich habe versucht die Farben und den zarten Duft einzufangen...


und ich denke, das ist ganz gut gelungen.



Die Bestandteile sind Palmkern-, Oliven- und Rizinusöl, der Duft kommt vom PÖ  *Waterlily*
welches für meine Nase ganz zart nach Rose duftet. Passt also perfekt.

Montag, 6. April 2015

Ostern 2015



Diesen Beitrag schreibe ich als Gedankenstütze für mich, ( hoffe aber, dass euch die Bilder auch gefallen) damit ich im nächsten Jahr zu Ostern sehe, welche Auswüchse das Wetter heuer trieb :), denn meistens kann ich mich ein Jahr später schon wieder nicht so genau erinnern und meine, alles wäre besser gewesen.

So erging es mir auch mit dem Osterwetter vom letzten Jahr, doch mein Sohn, der damals seine Ferien in Kroatien verbrachte, konnte sich noch genau an die schaurigen Wetterberichte von zu Hause erinnern  und holte mich so auf den Boden der Tatsachen zurück.

Also....Ostern 2014 war genauso kalt wie dieses Jahr und wir hatten auch damals Schnee obwohl es 2 Wochen später war!

So und nun von links nach rechts je 1 Bild vom 3,4,5 + 6.4.2015


Es war von Allem was dabei: Sonnenschein, Regen, Graupelschauer, Schnee und Sturm wechselten zum Teil mehrmals pro Tag.

Das letzte Bild wurde soeben erst aufgenommen nachdem es auch noch gedonnert und geblitzt hat :)

Bleibt zu hoffen, dass wir die schlimmsten Wetterkapriolen überstanden haben und morgen Früh nicht auch noch mit der Schneeschaufel ausrücken müssen. 

Dabei war der Karfreitag wieder Erwarten relativ schön und warm und hat nicht nur Bienen, Hummeln und Gätnerinnen ins Freie gelockt ;)


Sie hat mich ganz genau beobachtet, sich aber dann leider ziemlich schnell aus dem Staub gemacht. Irgendwie war ich ihr wohl nicht geheuer :) Sie hat mich aber auch ganz schön erschreckt, denn ich hatte noch nicht mit ihnen gerechnet.

Was mich aber genauso fasziniert hat wie die Zauneidechse waren die wunderschönen Tropfenbilder, die der Schnee hinterlassen hat.




In diesem Tropfen spiegeln sich sogar die Wolken und die Berge wieder :)

Ich hoffe, dass ich euch mit meinem Osterwetterbericht nicht allzu sehr gelangweilt habe und wünsche euch  noch einen schönen, gemütlichen Abend.